Seit 30 Jahren lebe ich in der Großstadt und erinnere mich noch gut an meine Kindheit auf dem Land. Gemüsegarten, zahlreiche Obstbäume, menschenleere Sonntage, Fahrverbot für Autos, eingemachte Pfirsiche oder Birnen, Kürbis süß-sauer, Süßkirschen, die die Vögel naschten.
Eingekauft wurde in Dosen, weil der Supermarkt nicht um die Ecke war. Im Keller standen riesige Regale voller eingemachter Gläser oder eingelegter Gurken, die keiner mochte. Milch wurde in Milchkannen jeden Tag frisch beim Bauern geholt.
Heute in der Großstadt werden ganze Gerichte – alle Zutaten inklusive Gewürzen – in Plastik eingeschweißt und direkt ins Haus geliefert. Essensreste bleiben nicht übrig, dafür Berge an Plastikmüll. Im Supermarkt wird jede Salatgurke einzeln in Plastik eingepackt.
Lasst uns das Experiment wagen und Gurken und Gemüse in Hochbeeten anbauen. Gärtnern zwischen den Hochhäusern der Stadt, auf brachliegenden Flächen oder in den vielen Schrebergärten, als Gemeinschaftsprojekt oder alleine. Einkaufen auf dem Markt mit Einkaufskorb, Umverpackungen im Supermarkt boykottieren
Plastik free for future: das ist die Zukunft für unsere Kinder!